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Autor Thema: Ärztliche Untersuchung - rot-Grün-Schwäche  (Gelesen 14049 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

  • Beitrag Starter
  • thor97

    Guten Abend,

    ich habe nun das Assessment-Center für den Vorbereitungsdienst für den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst erfolgreich absolviert. Nun steht zeitnah die amtsärztliche Untersuchung an.

    Vor dieser habe ich etwas Sorge, da ich eine leichte rot-grün-Schwäche habe. Zur Bestimmung des Anomalquotienten war ich bereits beim Augenarzt. Mein Anomalquotient liegt bei 1,2. Laut meinem Augenarzt sollte das daher kein Problem sein.

    Das Schreiben von meinem Augenarzt mit dem ermittelnten Anomalquotient würde dem Arzt bei der amtsärzlichen Untersuchung vorlegen.
    Was meint ihr? Gibt es da Probleme bzgl. meiner Eignung wegen meiner rot-Grün-Schwäche?

    Meine G26.3 ist noch 2,5 Jahre gültig. Diese würde ich daher auch dem Arzt vorlegen.

    Könnt ihr sonst noch sagen, was einem da bei der Untersuchung erwarten wird?

    Danke euch im Voraus.

    LG
    Thorben
    « Letzte Änderung: 06. April 2021, 12:06 Uhr von Martin, Grund: [Edit: Admin] Eindeutige Überschrift hinzugefügt »
     



    Martin

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    Antwort #1 am: 06. April 2021, 12:26 Uhr
    Moin

    Farbtüchtige liegen in einem Bereich von AQ = 0,7–1,4, gem. einiger Aussagen im Internet. Da würdest du knapp drin liegen.
    Zu deiner G26 - ich denke das der Arzt sich nicht auf eine 2,5 Jahre alte Untersuchung einlässt. Die musst du evtl nochmal machen.

    Wenn du die Zahl im beigefügten Bild richtig erkennst sollte es kein Problem darstellen.
    Gruß Martin ;-)

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    paspe

    Antwort #2 am: 06. April 2021, 15:37 Uhr
    Hallo Thorben,

    ich habe letztes Jahr auch den Amtsarzt hinter mich gebracht und befinde mich jetzt in der Ausbildung zum gehobenen Dienst.

    Zuerst hatte ich auch Probleme zwecks meinen Augen und musste den AQ Wert bestimmen lassen. Ich habe eine Deuteranomalie mit einem AQ von ca. 2,9 je Auge.

    Nach einigem Hin und Her habe ich dann folgende Aussagen von verschiedenen Ärzten der Bundeswehr erhalten: Orientiert wird sich an der FeV und der FwDV-300-HH. Hier wird gefordert, dass man keinen AQ von unter 0,5 haben darf was dann eine Rotschwäche bedeuten würde.

    Dementsprechend froh war ich dann auch über dieses Ergebnis. Nichtsdestotrotz kommt es mir aber eher wie eine Ermessensentscheidung des jeweiligen Arztes vor. Wir haben einige Leute kennengelernt, die es nicht so gut getroffen hat wie mich.

    Zu deiner G26.3: Diese muss während der gesamten Ausbildung gültig sein. Ist dies nicht der Fall, schickt dich der Ausbildungsleiter spätestens zu Ausbildungsbeginn so schnell wie möglich zu einer Nachuntersuchung.


    Viele Grüße und viel Erfolg
    Patrick
     
    Folgende Mitglieder bedankten sich: thor97


  • Beitrag Starter
  • thor97

    Antwort #3 am: 06. April 2021, 19:13 Uhr
    Moin ihr Beiden,

    danke für eure schnelle Rückmeldung.

    Zur G26.3: die ist jetzt 0,5 Jahre alt und dementsprechend ja noch 2,5 Jahre gültig, daher würde ich sie dem Amtsarzt vorlegen. Wenn ich sie nochmal machen muss, ist das ja auch halb so wild.

    Danke Pattrick für deinen Erfahrungsbericht.
    Ich würde den Arztbrief vom Augenarzt mit dem ermittelten AQ dem Amtsarzt ebenfalls vorlegen. Meinst du, dass das i. O. wäre?

    Vor der Untersuchung habe ich eigentlich keine große Sorgen. Lediglich meine Rot-Grün-Schwäche bereitet mir große Sorgen. Es wäre echt traurig, deswegen nicht zu bestehen.

    Danke

    LG
    Thorben
     



    paspe

    Antwort #4 am: 06. April 2021, 21:54 Uhr
    Einfach vorlegen und dann wird das schon  :)

    Falls nicht gibt es ja immer noch die Möglichkeit, mehrere Augenärzte aufzusuchen bis man das gewünschte Ergebnis hat  ;) hat wohl das ein oder andere Mal tatsächlich funktioniert.

    Wenn die G26.3 noch 2,5 Jahre gültig ist, sollte das eigentlich kein Problem darstellen :)

    Gruß
    Patrick
     


  • Beitrag Starter
  • thor97

    Antwort #5 am: 22. April 2021, 20:13 Uhr
    Moin nochmal,

    kann jemand berichten, was so der Umfang der ärztlichen Untersuchung auf Beamtendiensttauglichkeit ist?

    Meine G26.3 wäre ja noch 2,5 Jahre gültig. Demnach muss ich diese ja evtl. nicht nochmal im Rahmen dieser Untersuchung machen.

    Was ist Bestandteil der ärztlichen Untersuchung? Muss ich trotzdem noch ein Belastungs-EKG (Ergometer) machen?

    Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

    LG
    Thorben
     


    tizian_hfm

    • Neuling
    • *
    • Beiträge: 6
    • Letzter Login :26. Mai 2022, 12:08 Uhr
    Antwort #6 am: 25. April 2021, 11:07 Uhr
    Moin, also bei mir war das im Februar noch so das ein Drogentest gemacht wird, Blutabnahme fürs große Blutbild, ein ruhe EKG, ein Sehtest, Größe und Gewicht wird ermittelt, eine Anamnese, Gleichgewichtstest, Reflexstest, der Lungenfunktionstest viel bei mir wegen Covid19 aus. Meine G26.3 ist noch bis 12.2022 gültig, die Ärztin meinte das die G26.3 nur über die Dauer der Ausbildung nicht verfallen darf. Das alles war im Bundeswehrkrankenhaus Berlin.

    Gruß
    Tizian
     


     

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