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Fragen und Antworten - zivile Laufbahnausbildung (mtDBwV) - Fachrichtung Feuerwehr => Einstellungsvoraussetzungen => Thema gestartet von: 9ndriver1990 am 03. Dezember 2009, 21:29 Uhr

Titel: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: 9ndriver1990 am 03. Dezember 2009, 21:29 Uhr
Hallo,
ich habe mal eine Frage an euch. Und zwar habe ich eine Zusage der Bundeswehrfeuerwehr für den 1 Mai nächsten Jahres erhalten. Ich habe soweit auch schon alles hinter mir (G26/03 usw.) Das einzige was im März nioch ansteht ist die Beamtentauglichkeitsuntersuchung. Kann mir einer von euch verraten was mich da erwartet und ob die wahrscheinlichkeitg des durchfallen dort hoch ist?
Besten Dank schon mal im vorraus ;)
Titel: Aw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Abraxsas am 03. Dezember 2009, 22:42 Uhr
Hallo

Also ich kann dir sagen das man da sehr wohl durchfallen kann. Wenn z.b. dein BMI zu hoch ist, der sollte glaube ich nicht über 30 sein. (bin mir jetzt aber nicht ganz sicher)
Ansonsten werden noch ein paar Tests gemacht, Blutdruck, Reflexe, Gleichgewicht usw. Im großen und ganzen kommt noch ein Fragenmaraton auf dich zu. Allerdings solltest du dich jetzt nicht Verrückt machen, den schwersten Teil hasse hinter dir.
Titel: Aw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Alexander am 03. Dezember 2009, 23:26 Uhr
eventuell mußt du nochmal eine G26/3 machen, da sie mit zur Tauglichkeitsuntersuchung zählt und recht neu sein muß.
Titel: Aw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: 9ndriver1990 am 05. Dezember 2009, 15:11 Uhr
Vielen Dank für eure Antworten. Mit BMI oder sonstigem mache ich mir weniger Sorgen. Bin soweit Topfit. Habe nur irgendwann mal aufgeschnappt das bei der oben genannten Untersuchung wirklich jedes Organ durchgecheckt wird und man auch komplett geröngt wird. Wisst ihr dazu was?
Titel: Aw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Abraxsas am 05. Dezember 2009, 15:23 Uhr
Also bei mir war es so das ich bei der G 26 eine Röntgenaufnahme vom Torax bekommen hab. Beim Arzt passierte dann noch folgendes.
Man wird über sein bisheriges Leben ausgefragt, also Krankheiten, Krankenhausaufenthalte, OP´s usw. Dann gabs einen kleinen Sehtest (nix wildes). Dann wurde das Gleichgewicht getestet (auf einem Bein stehen ein paar sec. mit geschlossenen Augen und auf einer Linie gehen). Weiterhin kam noch Blutdruck, Leisten (bitte einmal husten *ggg*) und Abhören, und das wars dann auch.
Titel: Aw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Blackwater281 am 11. Oktober 2010, 21:31 Uhr
Habe gehört das die Beamtentauglichkeit von WBV zu WBV unterschiedlich sein soll.
Bei manchen wird BMI gemessen,bei anderen nicht, stimmt das?

Vorallem würde mich es bei der WBV Süd interessieren was geprüft wird

gruss
Titel: Aw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Martin am 12. Oktober 2010, 06:47 Uhr
Hi,

im Downloadbereich ist ein VMBL Blatt, dort stehen die Mindestanforderungen, die von den Ärzten untersucht werden. In wie weit es überall gleich ist kann man nicht sagen - ist eben Ermessensache der Ärzte. ;)

 Ärztliche Untersuchung des ziv. Brandschutzpersonals der Bw ("Beamtentauglichkeitsuntersuchung") (https://www.bundeswehr-feuerwehr.de/index.php?action=downloads;sa=view;down=1)
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: smud2205 am 10. Februar 2017, 08:39 Uhr
Ist das immer noch mit dem BMI von 30?
Bin 36 hab nen Körperfett Anteil von 12 % und 52% Muskelmasse.
Und dadurch nen BMI von 32 .
Gibt es da gesonderte Regelungen?
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Jimmy am 10. Februar 2017, 09:45 Uhr
Hy,

ich hatte die Untersuchung im Januar und dachte mir die wollen mich verarschen.

Da ich hart traininiere schleppe ich den einen oder anderen Gramm mit mir herum.
Ich bin 179 Groß und 93 Kilo schwer. BNI 29 ?!

1. heißt es, nene zum Wiegen können sie ihre Sachen (uA. lange Sporthose) anlassen, wtf?
2. Sagt die Ärztin, grade noch okay, 1 Kilo mehr und sie müssten abspecken. Macht wohl die Grenze bei 30 !

Hab sie nur gefragt ob sie sich mal überlegt hat, dass es ggf für einen Kraftsportler angenehmer ist die schweren FW Sachen zu schleppen, als für einen ''Hempfling''.
Zu Protokoll hat sie dann schreiben lassen, ausgepräkt muskulär.

Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: smud2205 am 10. Februar 2017, 10:04 Uhr
Also ich bin 186 groß und hab 110 kg.
Aber keine Speckrollen oder der gleiche sondern Sixpack, durchtrainierte Waden (täglich 40 km Rad zur Arbeit) breit und stämmig halt.
Deswegen sollen die einen nicht zu lassen sollen?
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Jimmy am 23. März 2017, 20:20 Uhr
hy,
muss man eigentlich nach der anwärterschaft erneut zum amtsarzt oder ist das eine einmalige sache?

warum die frage?
weil ich mir um leute wie zb smud2205 oder auch mich gedanken mache, dass man dann erneut vor dem problem steht, einen trainierten körper zu haben, der dann aber vll nicht ins bmi schema passt?
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Alexander am 23. März 2017, 21:32 Uhr
hy,
muss man eigentlich nach der anwärterschaft erneut zum amtsarzt oder ist das eine einmalige sache?
In der Regel gehst du nochmal zum Amtsarzt.
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Erbse112 am 26. März 2017, 23:56 Uhr
Hallo, wann muss ich nochmal zum Arzt?? War da gewesen und hab die Zusage bekommen. Klar das ich vor der Lebzeitverbeamtung nochmal dahin muss, aber muss ich während der Ausbildung da auch nochmals hin??
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: SG am 28. März 2017, 10:14 Uhr
Im Prinzip eigentlich immer wenn der Führerschein verlängert wird (5 Jahre) bzw. wenn die G26.3 abläuft (3 Jahre in der Regel). Desweiteren gibts es auch noch freiwillige Zusatzuntersuchungsangebote.  Muss aber nicht immer ein offizieller Amtsarzt sein, kann auch ein normaler Betriebsmediziner sein (Bw Intern oder Extern)

Gruß
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Martin am 30. März 2017, 15:47 Uhr
Im Prinzip eigentlich immer wenn der Führerschein verlängert wird (5 Jahre) bzw. wenn die G26.3 abläuft (3 Jahre in der Regel). Desweiteren gibts es auch noch freiwillige Zusatzuntersuchungsangebote.  Muss aber nicht immer ein offizieller Amtsarzt sein, kann auch ein normaler Betriebsmediziner sein (Bw Intern oder Extern)

Gruß

Hallo

das hat aber alles nichts mit der sogenannten Beamtentauglichkeitsuntersuchung zu tun, diese erfolgt bei einem Amtsarzt bei der Einstellung. Zum Amtsarzt kann dich dein Vorgesetzter evtl. mal schicken wenn er der Auffassung ist das du nicht mehr feuerwehrtauglich bist, also bei längerer Krankheit.

Ansonsten ist das o.g. von "SG" das tägliche turnusmässige Untersuchen....
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Hupo am 30. März 2017, 21:18 Uhr
Wenn jemand der Meinung ist, dass Du nicht mehr Feuerehrtauglich bist, kann eine Amtsärztliche Untersuchung angeordnet werden. Und wenn man dort nicht fit ist, kann man aus dem Feuerwehrdienst entfernt werden. Dieses habe ich gerade durch. Man hat bei mir etwas gefunden, so das ich nicht mehr voll Schichtdiensttauglich bin und nun bin ich raus aus dem Feuerwehrdienst. Zur Zeit sucht man etwas neues für mich. Natürlich in ganz Deutschland.
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Rudolf am 27. November 2018, 09:11 Uhr
Könnte jemand der vor kurzem die UUntersuchung gemacht hat was zu dem Thema schreiben?
Sprich was gemacht wurde und wie der Ablauf war?
Dankeschön im Vorraus.
Titel: Antw: Beamtentauglichkeitsuntersuchung
Beitrag von: Kurt am 12. Juli 2019, 09:34 Uhr
Bei mir wurde die G26.3 (Freiwillige Feuerwehr) akzeptiert. Diese habe ich zwar vor kurzem erst erneuert, wurde/würde aber über ihren gesamten Geltungszeitraum (3 Jahre) anerkannt.
Tauglichkeit für Höhen, Atemschutz, Führen von Fahrzeugen etc., musste ich daher nicht nochmal beweisen.
Urinprobe, Größe messen, Wiegen, Blutprobe, dann Interview zur eigenen Krankheitsgeschichte (und die der Familie), optische Kontrolle von Bewegungsapparat und Gleichgewichtssinn - das war eigentlich der einstündige Ablauf.
Alle Mitarbeiter in Berlin waren sehr freundlich und zuvorkommend. Man wird sehr wohlwollend behandelt und niemand erweckt den Eindruck, jemanden nicht bestehen lassen zu wollen (bestehen tust allein Du mit Deinem Körper bzw. Deiner Gesundheit).
P.S.: In Berlin ist ein BMI über 30 kein direkter Ausschlussgrund. Jedoch muss man dann (trotz ggf. bestehender G26) nochmal ein Belastungs-EKG absolvieren. Schließlich möchte man sehen, dass man trotz "Übergewicht" (z. B. wg. viel Muskelmasse) leistungsfähig ist. Und nicht nur Bodybuilder oder eben übergewichtig.
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