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Fragen und Antworten - zivile Laufbahnausbildung (mtDBwV) - Fachrichtung Feuerwehr => Einstellungsvoraussetzungen => Thema gestartet von: Jimmy am 22. Dezember 2016, 20:32 Uhr

Titel: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Jimmy am 22. Dezember 2016, 20:32 Uhr
Hy Leute,

Assessement Bestanden, bald gehts zum Arzt  :)

Meine Frage an euch:
Wenn ich mir den Link zur ärztlichen Untersuchung des zivilen Brandschutzpersonals der Bundeswehr (https://www.bundeswehr-feuerwehr.de/index.php?action=downloads;sa=view;down=1) durchlese, kann mir jemand sagen bzw. ein Beispiel nennen was unter

2.Volle Tauglichkeit des Bewegungssystems,
3.Volle Funktionsfähigkeit von Kreislauf und Atmungsorganen,

an Tests auf mich wartet?


Ist diese Untersuchung eher Formsache oder scheitern viele?

Lieben Dank für eure Statements =) 

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...und immer wieder; ich habe das Thema verschoben und eine eindeutige Überschrift hinzugefügt!

1. Richtige Kategorie auswählen zu welchem Thema man eine Frage/Info hat.
2. Eine aussagekräftige Themenüberschrift vergeben.

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Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: lampuser am 23. Dezember 2016, 09:59 Uhr
G26.3. hast du schon gemacht? Dann wäre die noch fällig.

Ansonsten Amtsarzt mit Kontrolle der Reflexe, schaut bei dir nach Narben, Verletzungen etc... das übliche bei einer körperlichen Untersuchung.
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Jimmy am 23. Dezember 2016, 11:19 Uhr
Hallo Lampuser,

G26.3 mache ich ganz frisch 2 Wochen vorher, habe kurzfristig einen Termin bekommen.
Frage, wer Zahlt die g 26 ? Krankenkasse, Arzt oder ''zukünftiger'' Arbeitgeber?

In deinen Worten klingt der Amtsarzt problemlos?

Als Sportler ohne Verletzungen etc sollte es dann wohl passen ;)
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Alexander am 23. Dezember 2016, 13:10 Uhr
G26.3 mache ich ganz frisch 2 Wochen vorher, habe kurzfristig einen Termin bekommen.
Was soll das bringen?
Bei uns hat der Amtsarzt keine privaten G26 anerkannt.
Wir mußten alle zum TÜV Life Service.

Frage, wer Zahlt die g 26 ? Krankenkasse, Arzt oder ''zukünftiger'' Arbeitgeber?
Wenn du die privat machst, du selber.

In deinen Worten klingt der Amtsarzt problemlos?
Wenn du gesund bist schon.
Sorry, aber was stellst du dir hier vor.
Wir kennen und wollen deine Krankheitsgeschichten auch gar nicht kennen.
Wir sind auch keine Amtsärzte.
Hier kennt wahrscheinlich auch niemand die genauen Kriterien.
Jeder Arzt untersucht auch etwas anders und jeder Arzt ist frei in seiner Entscheidung.
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Jimmy am 23. Dezember 2016, 14:09 Uhr
hallo,

sowohl nach dem assesement, als auch im einladungsschreiben zur ärztlichen untersuchung, wurde uns mitgeteilt, eine g 26 einzubringen / die entsprechende bescheinigung mitzubringen.

ansonsten, da ich gerne vorbereitet bin, hatte ich nur freundlich nach meinungen von leuten gefragt, die schon einmal beim arzt waren.

sry!




Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: lampuser am 23. Dezember 2016, 22:16 Uhr
Ich habe damals einen Überweisungsschein der Bw bekommen.
Konnte mir dann meinen Arzt aussuchen und habe sie dann da gemacht.
Wie das heute ist... keine Ahnung. Ist ja nun über 8 Jahre her.
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: a2schit am 24. Dezember 2016, 13:02 Uhr
Servus zusammen und frohe Weihnachten allen lesenden.
In Düsseldorf war es völlig in Ordnung und ausreichend, wenn Du die kürzlich abgelegte G26/3
bescheinigt vorgelegt hast.
Hat Zeit und Kosten gespart.
Die Untersuchung war völlig normal und wenn Du keine Vorschäden hast, sollte es kein Problem sein....
Auch wenn jeder Arzt als solches natürlich unterschiedlich ist... keine Panik...
Verständlich natürlich, dass man sich aber auch keinen "Pflegefall" ins Haus holen möchte....
Gruß
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Marce am 28. Dezember 2017, 20:12 Uhr
Hallo Leute,

nachdem ich eine Einstellungszusage für den 01.05.2018 bekommen habe *freu*, wurde mir auch ein Termin für die amtsärztliche Untersuchung gegeben. Eine G26.3 ist schon vorhanden. Hier im Forum habe ich eine Datei gefunden, in der "grundsätzlich nachteilige Gesundheitsstörungen" genannt werden. Meine Frage ist jetzt, ob jeder Arzt dabei einen Entscheidungsfreiraum hat oder in manchen Fällen gezwungen ist, den Anwärter für untauglich zu erklären.

Ich habe eine leichte Form von Neurodermitis und dadurch gelegentlich kleine Ekzeme auf der Haut.. Dadurch bin ich nicht eingeschränkt, allerdings muss ich diese Diagnose ja auf jeden Fall angeben. In dieser Datei steht z.B. "Zu Verschlimmerung und häufigen Rückfällen neigende Hautkrankheiten" als nachteilig.

Ich hoffe, dass diese Untersuchung meinen Traumberuf nicht im Weg steht. Kann mir dazu jemand etwas sagen, ob die Ärzte je nach Ausprägung bestimmter "Krankheiten" einen Entscheidungsfreiraum haben ?

Vielen vielen Dank im Vorraus und einen guten Rutsch ins neue Jahr !!

Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: ArmyFirefighter am 29. Dezember 2017, 10:27 Uhr
Das kann dir nur der Arzt beantworten, alles andere sind Spekulationen. Denk positiv und mach dich nicht verrückt :).
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Marvinhe am 06. Januar 2018, 15:58 Uhr
Hallo Zusammen :)
Wo wir schon beim Thema der ärztlichen Untersuchung sind, da hätte ich auch mal eine Frage zu.

Ich habe auch das Auswahlverfahren im Karrierecenter Düsssldorf erfolgreich hinter mich gebracht und nun eine vorläufige Zusage vorliegen.
Nächste Woche muss ich zur Einstellugsuntersuchung nochmal ins Karrierecenter nach Düsseldorf.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich ein wenig Angst vor dem Belastungs EKG habe. Obwohl ich regelmäßig joggen gehe und auch ins Fitnessstudio, geht mein Puls doch ordentlich hoch unter Belastung.
Hab mal 260 Watt auf dem Ergometer im Studio gestrampelt, da stand der Puls am Ende bei knapp 185.
Jetzt lese ich teilweise hier was von maximal 170 Puls, obwohl mein Hausarzt, welcher auch Internist ist und selber Belastungs EKGs durchführt, mir gesagt hat, dass es völlig egal ist, wie hoch der Puls geht, solange er unter dem Maximalpuls (220-Alter) bleibt , man die Belastung schafft und das EKG auch sonst unauffällig ist. Wie sind die Ärzte in Düsseldorf nun drauf? Ist es ein Grund jemanden direkt untauglich zu schreiben, nur weil der Puls was höher geht Als vielleicht laut irgendeiner Tabelle sollte, aber sonst alles ok ist?

Ich bin auch in einer großen freiwilligen Feuerwehr in NRW, wo es auch eine Berufsfeuerwehr gibt, und da hat der Arzt mir immer drei Jahre ohne Probleme gegeben und die Untersuchung war die gleiche wie bei den BF Kollegen.
Zu meiner Person: 23 Jahre alt, 181 cm, 87 kg

Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht ein wenig helfen und mir die Sorge um die Untersuchung nehmen ... 🙏🏻
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: ArmyFirefighter am 07. Januar 2018, 18:41 Uhr
Soweit ich weiss, müsste nicht jeder treten. Außer dein BMI ist über 27,5.  Ob deine G26.3 anerkannt wird, ist vom Arzt abhängig (in der Regel aber schon). Also einfach weiter trainieren und fit bleiben, das machst du ja für dich und nicht für den Arzt.   

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Bitte keine Vollzitate einfügen, den entsprechenden Beitrag kann man doch schon erlesen, warum doppelt?. Die Funktion "Zitate" ist nur sinnvoll für einzelne Textpassagen worauf man sich beziehen möchte. Ansonten wirds unübersichtlich!
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Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Marvinhe am 07. Januar 2018, 19:02 Uhr
Danke für den Hinweis! Da hast du natürlich Recht.
Allerdings läuft meine G26 im Juli ab, da bräuchte ich sowieso eine neue. Außerdem finde ich den Bericht von der Untersuchung nicht mehr ...
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: ArmyFirefighter am 07. Januar 2018, 20:38 Uhr
Dann wird er wohl anordnen, einen neuen in deiner Kommune machen zu lassen. Also nichts neues für dich. Die Ärzte bei der Bundeswehr sind schon ziemlich gut und kompetent und wenn du nichts gravierendes hast, wie z.B. hier: http://www.hamburg.de/contentblob/107812/24d1861fc512e17bdab5f46365dfb7cc/data/feuerwehrdienstvorschrift300.pdf;jsessionid=3B8765900AC9B1272E6E05AD6CA20476.liveWorker2 (http://www.hamburg.de/contentblob/107812/24d1861fc512e17bdab5f46365dfb7cc/data/feuerwehrdienstvorschrift300.pdf;jsessionid=3B8765900AC9B1272E6E05AD6CA20476.liveWorker2), dann wirst du bestehen. Viel Glück!

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Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Martin am 08. Januar 2018, 09:54 Uhr
@ArmyFirefighter

Deine Dienstvorschrift die du hier genannt hast, ist aber nicht gültig bzw. sind nicht die Richtlinien für die Ärztliche Untersuchung des ziv. Brandschutzpersonals der Bw (Eignungsuntersuchung)!

Gültig ist nur das hier... Ärztliche Untersuchung des ziv. Brandschutzpersonals der Bw (Eignungsuntersuchung) (https://www.bundeswehr-feuerwehr.de/index.php?action=downloads;sa=view;down=1)
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: ArmyFirefighter am 09. Januar 2018, 18:38 Uhr
Danke, gut zu wissen  :). Aber wie es oben schon steht, es soll als Beispiel dienen  ;).

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Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Raphael am 11. Januar 2018, 18:59 Uhr

Jetzt lese ich teilweise hier was von maximal 170 Puls, obwohl mein Hausarzt, welcher auch Internist ist und selber Belastungs EKGs durchführt, mir gesagt hat, dass es völlig egal ist, wie hoch der Puls geht, solange er unter dem Maximalpuls (220-Alter) bleibt , man die Belastung schafft und das EKG auch sonst unauffällig ist. Wie sind die Ärzte in Düsseldorf nun drauf?

Zu meiner Person: 23 Jahre alt, 181 cm, 87 kg

Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht ein wenig helfen und mir die Sorge um die Untersuchung nehmen ... 🙏🏻

Sooo. Mal zur kurzen Erklärung der Herzfrequenzen beim Belastungs-EKG.
Die nicht zu überschreitende Herzfrequenz (Maximale HF) ist tatsächlich 220 - Lebensalter. Über diese Hinaus darf nicht belastet werden.
200 - Lebensalter ist die so genannte Submaximale Herzfrequenz. Oberhalb dieser und unterhalb der Maximalen-Herzfrequenz ist der Bereich der Ausbelastung des Cardio-Pulmonalen-Systems zu erwarten. Meist geht dies mit weiteren Abbruchkriterien (z.B. Blutdruck oder muskuläre Erschöpfung einher). Ein absolutes Abbruchkriterium ist das Erreichen der Maximalen-HF!

Der berühmte PWC170 erlebt in der Belastungs-EKG-Diagnostik gerade einen neuen Hype. War aber, meines Wissens nach, bei G26.3 schon immer Bestandteil.
PWC170 bedeutet, dass bei HF von 170 eine entsprechende Wattzahl pro Kilogramm Körpergewicht getreten wurde. Hier kann ein Minimalwert festgelegt werden (meines Wissens nach 3,0W/kgKG bei G26.3).
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du 261W bei 170 Puls (87kgKG) getreten haben müsstest.
Nun gibt es auch noch unterschiedliche Modi wie denn getreten werden kann.
Am verbreitetsten sind die Rampe (beginnend bei 100W und es geht stetig Gleichbleiben "bergauf")
oder das Stufenmodell (beginnend bei 100W und dann alle 3 min. Stufenförmige Erhöhung um 50W).
Beim Rampenmodell kann direkt der PWC170 ermittelt werden sobald 170HF erreicht sind.

Beim Stufemodell wird das ganze errechnet. Als Beispiel in deinem Fall.Du fängst bei 100W an und radelst, alle 3 Minuten steigert sich die Leistung um 50W sprungartig. Nach exakt 10min radeln hast du 250Watt erreicht und diese für 1 Minute getreten und erreichst 170 Puls. Das bedeutet, dass du rechnerisch 266,67Watt getreten hast und somit einen rechnerischen PWC170 von 3,07 (266,67:87kg) hast.

Neben der getretenen Leistung wird allerdings auch das Blutdruckverhalten, die Herzaktion und das Erholungsverhalten (min. 6 min nach Belastung) betrachtet. Hier können auch jederzeit Extrasystolen bis hin zu Triplets oder andere Arrhytmien oder Ischämiezeichen auftreten und zum Ausschluss führen.

Ich hoffe ich konnte ein klein wenig Licht ins Dunkle bringen und die Thematik BelastungsEKG ein wenig erläutern.
Mein Tipps aus langjähriger Erfahrung:
1. Nicht so viel Nachdenken einfach treten. Beste Ergebnisse werden bei 60-80 U/min erreicht.
2. Vorher vielleicht mal auf eine Ergometer setzen und sich selbst stufenweise bis allerhöchstens Submaximalen Herzfrequenz (keinesfalls höher!!!!) bringen. Besser bei nem Puls von 150-160 mal ein paar Kilometer radeln. Häufig ist das Problem die muskuläre Erschöpfung in den Beinen und weniger das Cardio-Pulmonale-System (Herz)
3. Beim Stufenmodell den Gerätebediener bitten die letzten 15 Sekunden vor einem Stufenanstieg anzuzählen und die Umdrehungszahl von normal (60-80U/min) um etwa 15-20 U/min erhöhen. Dies erleichtert den Stufenanstieg und kostet am Ende weniger Kraft (muskuläre Erschöpfung)

Viel Erfolg dabei
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Löffel am 29. Juni 2018, 16:37 Uhr

Gültig ist nur das hier... Ärztliche Untersuchung des ziv. Brandschutzpersonals der Bw (Eignungsuntersuchung) (https://www.bundeswehr-feuerwehr.de/index.php?action=downloads;sa=view;down=1)

Hallo. Wo finde ich denn die Bereichsanweisung zur ärztlichen Untersuchung? Die Datei in den Downloads ist ja nur ein Dummy und der Text darunter bringt mir nicht wirklich viel. ???

Lg Löffel
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Alexander am 29. Juni 2018, 17:28 Uhr
Vorschriften unterliegen grundsätzlich mindestens der Verschwiegenheit und sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Rudolf am 07. Januar 2019, 08:59 Uhr
Hallo zusammen, ich schreibe meine Frage hier dazu weil es um die Ärztlich Untersuchung geht.
Ich habe hier im Forum schon einiges dazu gefunden aber leider nichts was für mich zufrieden stellend ist.
Meine Frage hier heißt es man soll einen BMI wert von 30 nicht überschreiten. Jetzt wurde mir erzählt das der BMI wert keine Rolle spielt Man soll nach dem Broca Wert schauen. Diesen Wert darf nicht mehr Wie 30% betragen.
Kann mir einer sagen was der Aktuelle stand ist. Oder vielleicht die Jungs und Mädels wo vor kurzem eine Untersuchung hatten sich mal dazu Äußern könnten.
Dankeschön im Voraus.
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Ranger am 07. Januar 2019, 13:25 Uhr
Servus,
bei mir liegt die Einstellungsuntersuchung zwar schon einige Jahre zurück aber ich kann mir nicht vorstellen dass solche Werte irgendeine Aussagekraft besitzen.
Ein BMI oder Broca Wert sagt weder was über die körperliche Fitness, noch über die Belastbarkeit und Gesundheit eines einzelnen aus und dies sind doch die wichtigsten Eigenschaften.
Fitness, Belastbarkeit und Gesundheit lässt sich nur durch eine fundierte ärztliche Untersuchung und durch ein Belastungs-EKG bestimmen und nicht durch irgendein Wert den man unabhängig von den persönlichen Lebensumstände ermittelt.

Das ist nur meine persönliche Meinung und keine offizielle Meinung.

mfg Ranger


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Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Martin am 07. Januar 2019, 15:02 Uhr
In der entsprechenden Bereichsanweisung für "Gesundheitliche Eignung von Beamten/Tarifbeschäftigten der Bw" (Im allg. auch Beamtentauglichkeitsuntersuchung genannt) steht nun mal  unter "Grundsätzlich nachteilige Gesundheitsstörung" folgendes:

"BMI kleiner als 18 und größer als 30 bei unzureichender körperlicher Leistungsfähigkeit."

Als Leistungsminimum gilt eine körperliche Leistungsfähigkeit von PWC* max =1,5 Watt/kg Körpergewicht bei einer ergometrischen Ausbelastungsherzfrequens von 220 minus Lebensalter in Jahren.

Was aber nicht zu verwechseln ist mit dem Leistungsminimum für eine G26III - Atemschutztauglichkeit!!!
Da gelten andere Werte für die ärztliche Untersuchung des ziv. Brandschutzpersonals der Bw, bis zum 40. Lebensjahren 3W/kg Körpergewicht und ab Vollendung 40. Lebensjahr 2,1W/kg. BMI Wert ect. sind identisch.


*Unter der Physical Working Capacity (PWC) versteht man die in Watt angegebene mechanische Leistung eines Menschen bei einer definierten Herzfrequenz. Sie macht Aussagen über das Dauerleistungsvermögen der jeweiligen Person.
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Rudolf am 08. Januar 2019, 06:28 Uhr
Ok, jetzt ist es verständlich.
Besonders mit dem PWC, dadurch sind die Leute die trainieren nicht benachteiligt wenn sie mehr auf den Rippen (Muskeln) haben.
Danke für die Information.  :)
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Alexander am 08. Januar 2019, 07:51 Uhr
Naja, grundsätzlich gibt es schon ein Ausschlußkriterium "Übergewicht".
Nach den Untersuchungsrichtlinien wird auch erstmal nicht unterschieden ob das Übergewicht von Fett oder Muskeln kommt.
Die einen nehmen die Broca Skala (+30%) und die anderen nehmen den BMI <30.
Hier ist der Arzt frei in seiner Entscheidung, genauso ob er einen muskolösen mit Übergewicht tauglich schreibt oder einfach stur nach Kriterium Übergewicht durchfallen lässt.
Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Rudolf am 08. Januar 2019, 08:45 Uhr
Ok also wenn ich das richtig verstehe heißt das also.
Der BMI bei einer Person die 184 cm groß ist und ein Gewicht hat von 102 kg ist 30.1BMI
Die selbe Person nur mit Broca gerechnet  ist Normalgewicht 84 kg und wenn ich nun die 30% dazu rechne dann habe ich einen Wert von 109.2 kg. Falls ich das jetzt richtig verstanden habe ist Broca Berechnung für eine Muskelöse Person besser. Würde mich nun interessieren wann der Arzt wie entscheidet.

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Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Alexander am 08. Januar 2019, 12:31 Uhr
Willst du jetzt sagen du hast rund 20Kg mehr Muskelmasse als ein durchschnittlicher Mensch?
Mal ein Beispiel, selbst Klitschko hatte "nur" ein BMI von 27,4.
Du müßtest ja schon extremer Bodybilder sein.

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Titel: Antw: Fragen zur ärtztlichen Untersuchung?
Beitrag von: Rudolf am 08. Januar 2019, 12:46 Uhr
Halt stopp ich glaube da sind wir nun etwas durch einender gekommen.
Laut normalen BMI Rechnern die man im WWW findet, hat ein Mann mit einer Körpergröße von 184cm und einem Körpergewicht von 102 kg einen BMI wert von 30.1.
Klitschko hat eine Körpergröße von 198cm und ein Gewicht von 109kg und er hat einen Körperfett Anteil zwischen 6-8%.
Außerdem hab ich mit keiner Silbe gesagt das ich das Gewicht habe. Mir ging es rein um die Frage nach was wird beurteilt. Weil bei Broca darfst du bist 109 kg wiegen und beim BMI nur 101 kg. Mich hat es aus reiner Neugier interessiert.


Aber danke für deine Interessante Antwort.

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