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Autor Thema: Aufzulösende Feuerwehren  (Gelesen 12739 mal)

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  • Beitrag Starter
  • Bisubesoffn

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    • Letzter Login :27. Januar 2014, 18:42 Uhr
    am: 11. September 2013, 19:06 Uhr
    Weiß schon jemand Termine bezüglich der Standortschließungen BwFw ?
    Ich stelle es mir sehr schwierig vor, ständig warten zu müssen ob der Standort geschlossen, vielleicht etwa doch nur reduziert, oder womöglich erhalten bleibt?
    Hier sollte mehr Klartext gesprochen werden, es ist ja nicht nur ein Bruchteil unserer Kameraden betroffen !
     



    Frank112

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    • Letzter Login :27. September 2016, 10:53 Uhr
    Antwort #1 am: 11. September 2013, 23:01 Uhr
    Der StandortLübtheen samt Feuerwehr wurde zum 30.06.13 geschlossen und der TrÜbPl  Ehra-Lessien wird zum 31.12.13 geschlossen .
     


  • Beitrag Starter
  • Bisubesoffn

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    • Letzter Login :27. Januar 2014, 18:42 Uhr
    Antwort #2 am: 17. September 2013, 19:56 Uhr
    Wie wurdet Ihr informiert?
    Welche Konsequenzen hatten die Entscheidungen zu schließen für Euch.
    Auf was ich raus will:
    Der überwiegende Teil unserer Kameraden steht voll im Leben, Kinderlandverschickung vor allem kurzfristig entschiedene wird zunehmend zum Problem.
    Zum Problem für uns, zum Problem für die Personaler!
    Wie wollen die den noch allen Ernstes Personal gewinnen bei solchen Zuständen?
    Ja natürlich sind wir Bundesbeamte, aber hat sich die Bundeswehr nicht selbst die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf die Fahne geschrieben?
    Nur weiter so und es gibt bald einen gewaltigen Fachkräftemangel bei der Bw Feuerwehr!
     


    Flohfeuerwehr

    Antwort #3 am: 22. Dezember 2013, 10:25 Uhr
    Mühlbauer und Pidde zum Bundeswehrstandort Ohrdruf
    Brandschutz nicht sichergestellt


    Ohrdruf (SPD) - Die SPD-Landtagsabgeordneten Eleonore Mühlbauer und Werner Pidde zeigen sich entsetzt über die Schließung der Feuerwehr am Standortübungsplatz Ohrdruf.
    „Ohne fertiges Konzept für die Weiternutzung früheren Truppenübungsplatz dürfen die Brandschützer nicht abgezogen werden“, fordert Mühlbauer. Ab dem 1. Januar 2014 sollen nur noch ein halbes Dutzend Kameraden der Bundeswehr-Feuerwehr am Standort verbleiben. Nach dem 30. Juni 2014 müssen die Freiwilligen Feuerwehren der Anrainergemeinden einspringen, wenn Einsätze auf dem Bundeswehrareal notwendig werden. „Das ist ein Unding. Die Bundeswehr-Feuerwehr ist spezialisiert auf die Anforderungen auf dem Übungsplatz“, so Werner Pidde. Diese Aufgaben könnten die Freiwilligen Feuerwehren – insbesondere so kurzfristig – gar nicht übernehmen. „Der Bund versucht hier seine Aufgabe auf die Kommunen abzuwälzen. Das ist inakzeptabel“, ergänzt der Waltershäuser Abgeordnete weiter.
    Dass nun begonnen wird, die mit Sprengkörpern kontaminierten Flächen mit roten Schildern auszustatten, sei nicht hinreichend. „Von dem Übungsplatz geht für die Region eine erhebliche Gefahr aus, wenn die Sicherheitskräfte abgezogen werden und das Areal nicht gleichzeitig abgesperrt wird“, verdeutlicht Mühlbauer die Situation.
    „Festzuhalten ist: Die Bundeswehr hat kein Konzept. Das bedeutet, ab dem 1. Januar 2014 ist der Brandschutz nicht mehr sichergestellt“, resümieren Mühlbauer und Pidde.

    Quelle: Deutschland Today
     



    Flohfeuerwehr

    Antwort #4 am: 22. Dezember 2013, 10:27 Uhr
    Ärger um die Truppenübungsplatzfeuerwehr.

    Der Leiter der Truppenübungsplatzfeuerwehr Ohrdruf sowie die Bürgermeisterin der Stadt Ohrdruf und verschiedene Regionalpolitiker kämpfen um den Erhalt der Truppenübungsplatzfeuerwehr.

    Diese soll nach plänen der Bundeswehr zum 1.1.2014 aufgelöst werden, da der TrÜbPl zum erweiterten Standortübungsplatz der Gothaer Friedensteinkaserne umgewandelt wird. Dies heißt das die Friedensteinkaserne dieses Gelände selbst verwalten muss und die Kommandantur inkl. Geländebetreuung, Range Control, Fernmeldeeinrichung und auch die Feuerwehr ersatzlos aufgelöst werden soll.
    Aufgrund der großen Flächen des Platzes und der Altlasten in einen ausgedehnten Waldgebiet ist es den freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Orte technisch und personell nicht Möglich einen ständigen Brandschutz auf dem Gelände des Standortübungsplatzes sicherzustellen.

    Da die TrÜbPl-Feuerwehr über zwei Großtanklöschfahrzeuge mit jeweils 3500 Liter Löschwasser verfügt können sie im Gelände die meisten Brände ohne externe Wasserversorgung löschen. Nur wenige Wehren in der näheren Umgebung des Truppenübungsplatzes verfügen über Fahrzeuge mit mehr als 2000 Liter Wasser.

    Auch weigerten sich einige Wehren dieses Gelände zu betreten da teilweise noch scharfe Munition aus über 100 Jahren militärischer Nutzung unter der Erde liegt, welche durchaus bei einen Brand explodieren kann.

    Auch im zivilen Umfeld spielt die Bundeswehr-Feuerwehr eine große Rolle für die Region da sie als 2. Löschzug der Feuerwehr Ohrdruf bei größeren Schadenslagen auch außerhalb des TrÜbPl. im Einsatz ist. So waren sie in der Vergangenheit bei Gebäudebränden und auch beim Hochwasser im Einsatz.

    Wir hoffen das die Politik die Notwendigkeit dieser Feuerwehr erkennt und ihre Entscheidung über eine Auflösung überdenken.
     


    Andichan

    Antwort #5 am: 22. Dezember 2013, 15:52 Uhr
    @Flogfeuerwehr,

    Zitat
    Ärger um die Truppenübungsplatzfeuerwehr.

    Der Leiter der Truppenübungsplatzfeuerwehr Ohrdruf sowie die Bürgermeisterin der Stadt Ohrdruf und verschiedene Regionalpolitiker kämpfen um den Erhalt der Truppenübungsplatzfeuerwehr.


    Da frag mal die Kollegen vom ehemaligen TrÜbPl Wittstock. Diese hat man, seit der politischen Wende bis zur Schließung des Platzes, jahrelang hängen lassen. Es haben sich seinerzeit keine Ortsvorsteher, keine Kreistagsabgeordneten, weder Landtags- noch Bundestagsabgeordnete um die dort Beschäftigten gekümmert, geschweige denn für diese eingesetzt. Erst, als die Bundeswehr abgezogen ist und der erste heiße Sommer übers Land zog wurden die Herren Platzgegner wach und merkten, dass niemand mehr da war der die zahlreichen Feuer ablöscht.

    Und genau das selbe passiert jetzt in Ohrdruft. Erst streitet man jahrelang über die Bundeswehr, den "Kriegslärm" und den Krach der rollenden Panzer im Wald und dann, wenn die Ruhe einzieht merken viele, dass sich nun keiner mehr um den Krach kümmert oder die vielen Feuer ablöscht. Doch eines merken die Anwohner ganz schnell. Es kommt keiner mehr zum Einkaufen in die Geschäfte, kein Auftrag mehr für die Mittelständler.

    Zitat
    Nach dem 30. Juni 2014 müssen die Freiwilligen Feuerwehren der Anrainergemeinden einspringen, wenn Einsätze auf dem Bundeswehrareal notwendig werden. „Das ist ein Unding. Die Bundeswehr-Feuerwehr ist spezialisiert auf die Anforderungen auf dem Übungsplatz“, so Werner Pidde. Diese Aufgaben könnten die Freiwilligen Feuerwehren – insbesondere so kurzfristig – gar nicht übernehmen. „Der Bund versucht hier seine Aufgabe auf die Kommunen abzuwälzen. Das ist inakzeptabel“, ergänzt der Waltershäuser Abgeordnete weiter.


    Wie gesagt: So war es auch in Wittstock.

    Jammern nützt nichts. Es ist wie es ist. Auch für die Kollegen der Wache wird sich einiges ändern. Wer weis was noch alles kommen wird?


    und @Bisubesoffn,

    soweit mir bekannt ist, hat man den politschen Willen die geplanten Standortschließungen von BwFwachen schneller als geplant durchzuziehen und abzuschließen. Ob dies wirklich so schnell gehen wird, bleibt wohl offen! Es ist nur zu hoffen, dass alle Kollegen der betreffenden wachen so gut als möglich heimatnah unterkommen.
    Ich diene nicht der Ehre willen.
     


    Andichan

    Antwort #6 am: 20. Januar 2014, 15:14 Uhr
    Hier mal was neues und interessantes aus Ordruf.

    Gesendet vom MDR-Fernsehen am 17.01.2014

    Bundeswehr will nicht mehr löschen!
    Ich diene nicht der Ehre willen.
     


    Flohfeuerwehr

    Antwort #7 am: 20. Januar 2014, 16:36 Uhr
    Richtig muss es heißen, Bundeswehr darf :( nicht mehr löschen.
     



     

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